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25.12.2011

Frohe Weihnachten aus Pemba!


Daniel und Nora mit dekorierter afrikanischer Statue
Boas festas! Wie es hier in Mosambik heisst.
Frohe Weihnachten wünschen wir vom Strand in Pemba!
Wir haben den heiligen Abend etwas anders, aber trotzdem sehr nett verbacht. Nach einer Kajakfahrt und Abkühlung im Meer am Nachmittag haben wir unser Zimmer etwas weihnachtlich dekoriert (siehe oben), ein paar Kekse gegessen und Weihnachtslieder vom Laptop gehört (Daniel hat auch lautstark mitgegröhlt). Am Abend haben wir uns dann mit 2 Schweden 3kg Meeresfrüchte gegönnt, die wir uns selbst am Grill zubereitet haben. Dazu ein paar Bier und andere nette Getränke, und plötzlich war es halb 1. Natürlich habt ihr uns trotzdem alle sehr gefehlt!
Im nächsten Jahr freuen wir uns auf einen gemeinsamen Punsch und weniger Schweissperlen auf unserer Stirn zu der besinnlichen Zeit.
Wir wünschen euch auch gleich einen guten Rutsch ins neue Jahr, da wir ab 28. auf einer Insel sind(Ibo Island), auf der es mit hoher Wahrscheinlichkeit keinen Internetzugang geben wird!
Wir melden uns mit mehr Details der Reise, wenn wir wieder in Nampula sind!
Ganz liebe Grüße!

Nora und Daniel

20.12.2011

Sambia- Kasanka National Park und Victoria Falls Teil 2

Am Sonntag ging es in den Kasanka National Park. Dort gibt es die größte Säugetieransammlung der ganzen Welt. Jeden Abend zur Dämmerung fliegen 8-10 Millionen Fledermäuse (fruit bats) aus einem bestimmten Waldabschnitt und kommen am kommenden Morgen wieder zur Morgendämmerung aus dem Kongo, Tansania und Sambia (sie legen in der Nacht bis zu 100km zurück) zurück. Ein sehr schönes und außergewöhnliches Naturspektakel.

Fotos zu Sambia Teil 1

Afrikanischer Sonnenuntergang

Der Student und ich beim Verschliessen der Bauchdecken

Große Impf,- und Wiegeaktion der Kinder

Die 2 medical licenciates-Studenten und ich

Sambia- der Löwe Afrikas Teil1

So nennen die Einheimischen hier ihre Heimat- zumindest stand es so auf einem Werbeslogan. Teils aufgrund zahlreicher Aktivitäten , teils wegen langsamer Internetverbindung  war ich gezwungen, den Blog über Sambia bis jetzt aufzuschieben.
Ich bin noch immer überwältigt von den vielen Eindrücken, die sich im letzten Monat angesammelt haben.
Angefangen hat alles damit, dass mir die mosambikanische Immigrationsbehörde in Nampula eine Woche vor geplanter Verlängerung des Visums offenbart hat, dass mein Visum ein multiple entry visum ist  und man deswegen nicht die Option einer Ein,- und Ausreise hat, sondern dass man alle 30 Tage ein,- und ausreisen muss. Irgendwie habe ich das schon geahnt, da man ja hier immer auf alles und vor allem auf den worst case gefasst sein muss. Und in Mosambik gelten nicht die international üblichen Regeln und Vorschriften, sondern nur die eigenen. Und die können irgendwie aus der Luft geholt sein. „Hier ist ist nun mal wie es ist. In Angola ist es mit den Immigrationsbehörden noch schlimmer, also seid froh, dass ihr in Mosambik seid!(Aussage eines Kollegen im national office von WV)!“
So habe ich kurzentschlossenerweise entschieden, einen einmonatigen Abstecher nach Sambia zu machen, um einen ehemaligen Arbeitskollegen aus Hamburg zu treffen, der  seit ein paar Monaten hier wohnt und für "Solidarmed" als Ausbildungarzt für die sogenannten "Medical licenciates" arbeitet. Das ist ein Programm für medizinisches Personal, das schon seit längerem in einem Krankenhaus am Land in der Pflege und letzendlich als clinical officers gearbeitet hat und aufgrund des eklatanten Ärztemangels in den ländlichen Gegenden in einem 4- jährigen Ausbildungsprogramm zu "kleinen Ärzten" ausgebildet wird.  

27.11.2011

Was gibt es Neues?

Das ist nicht nur der Titel der Fernsehshow, die ich mir regelmäßig von der ORF TvThek herunterlade, damit ich hier manchmal nicht völlig meinen Humor verliere, sondern ist auch Hinweis darauf, dass wir hier wieder einmal die neuesten Neuigkeiten mit Euch teilen wollen.

04.11.2011

Swasiland und andere Erfreulichkeiten

Daniel hat gemeint, ich solle mal wieder ein Update schreiben. Unsere Reise nach Mbabane (das ist die Hauptstadt von Swasiland) war unerwartet erfreulich. Die Reise ausgehend von Maputo dauerte in etwa 3 1/2 h, außer dass wir ein bisschen von dem unerwartet kühlen Klima (am Vormittag hatte es bestimmt nicht mehr als 15°) in Swasiland überrascht wurden, verlief alles reibungslos.

23.10.2011

Nervenkitzel und Abenteuer in den Chapas auf der Reise zur Ilha de Mocambique

Wir sind soeben nach einer abenteuerlichen Reise zur Ilha de Mocambique wieder gut zuhause angekommen.

Einst ein großer Handelsumschlagplatz, portugiesischer Besatzungsort und Ort düsterer Sklavengeschichte, ist Ilha de Mocambique heute Weltkulturerbe und eine kleine, fast schon im Vergleich zu Nampula "ausgestorbene" Fischer- Community mit malerischen Stränden, die die ehemalige Stone Town (Bezeichnung für den Stadtteil mit den alten portugiesischen Kolonialbauten) umgeben.

Ich muss gestehen, dass der Aufenthalt dort eine wirklich willkommene Abwechslung zum vergeichsweise lauten und turbulenten Nampula war.
Einfach nur das Meer und die Fischerbooten, die Dhows genannt werden, beobachten....dieser Szenerie ist unglaublich entspannend und schön, lässt quasi Raum und Zeit vergehen.

Apropos: Raum und Zeit ist in Mocambique ein ziemlich relativer Begriff. Da Daniel laut seiner Firma einen Spezialführerschein für etwaige Polizeikontrollen benötigt, sind wir momentan nicht im Besitz eines Fahrzeuges. Eigentlich ziemlich witzig, wenn man bedenkt, dass hier sonst alle immer ziemlich darauf bedacht sind, dass wir auch "seguro" ,also in sicheren Verhältnissen, leben sollten.

Wir haben also beschlossen, dieses Wochende mit "öffentlichen Verkehrmitteln" zur Insel zu kommen. In der Reiseliteratur wurde ein Reiseweg von 3 Stunden angegeben....hin haben wir 4, zurück 6 Stunden benötigt. Für mich war es aber der aufregendste Part unseres Wochenendtrips.

16.10.2011

Nihessiue vs. Nampula



Pommes und Leber zum Frühstück

Jetzt hab ich wieder die Gelegenheit, auf unseren Blog zu posten, da wir wieder einmal zur Abwechslung einen Stromausfall (nach dem 4. Mal habe ich aufgehört zu zählen, bis jetzt waren auch alle bis auf den ersten, der den ganzen Tag anhielt, Gott sei Dank eher kurz) haben. Diesmal keinen öffentlichen, sondern unseren eigenen privaten, da der Wohnungsstrom abgeschalten wurde. Man hat verabsäumt, uns zu sagen, dass wir "Prepaid"- Strom haben und prompt vor einer Stunde war das Guthaben und somit auch der Strom weg,... Wir haben aber mittlerweile einen Kerzenvorrat angelegt, Daniel hat eine mechanische Taschenlampe und mit einem Rieseneimer Wasser kommt man einige Zeit ganz gut zurecht. Und die Laptops und der UMTS- Stick funktionieren auch ohne Strom.

09.10.2011

Nampula

Seit Mittwoch befinden wir uns in Nampula, eine von den größeren Städten in Mosambik.
Hier befindet sich das WV- National office, in dem Daniel die nächsten 4 Monate arbeiten soll. Es ist auch der Ausgangspunkt für die Fahrten für die Arbeit in den Communities.
Was ich in den nächsten Monaten machen soll oder kann, bzw. ob ich aus visatechnischen Gründen die ganze Länge unseres 6 monatigen- Aufenthalts überhaupt hierbleiben kann, wird sich erst herausstellen.

29.09.2011

Gut angekommen

Nach einer ca. insgesamt 20-stündigen Flugreise (mit Zwischenstopp über Frankfurt und Äthiopien) bin ich nach ein paar behördlichen Zwischenfällen gut in Maputo angekommen. Näheres folgt in Kürze...

24.09.2011

Welcome!

Wie die meisten von euch wissen, werden wir uns beide (Daniel ist ja schon seit Anfang September in Mosambik) ab Ende September ein halbes Jahr in Mosambik aufhalten. Nach mehreren Anfragen haben wir beschlossen, diesen Blog zu erstellen. Dieser Blog ist bewusst ohne aufwendigen Designs aufgebaut, da wir mit langsameren Ladezeiten des Internets rechnen. Ich habe noch keine Ahnung, wie problematisch es sein wird, diesen Blog zu pflegen, da es regelmäßig längere Stromausschaltungen gibt und man nicht immer von einer Internetverbindung ausgehen kann. Jedenfalls bin ich schon sehr gespannt auf das uns bevorstehende Abenteuer und werde versuchen, euch so weit wie möglich am laufenden zu halten.