21.03.2012
17.03.2012
Hiermit löse ich mein Versprechen ein....
....und schreibe auch noch einmal einen Post aus Mosambik. Heute in einer Woche geht es von Maputo nach Johannesburg, und dann von dort am Dienstag drauf wieder zurück nach Österreich! Letzte Woche war ich allerdings noch einmal in Nampula, um dort ein Projekt abzuschließen. Auch wenn es anstrengend war, habe ich bei dieser Reise noch einmal viel über die Geschichte und Politik von Mosambik gelernt. Der Grund war ein etwas besorgniserregender...es kam das erste Mal seit dem langjährigen Bürgerkrieg wieder zu phsischen Auseinandersetzungen zwischen Anhängern der RENAMO und der Regierung (also der FRELIMO, da sie in Mosambik seit des Bürgerkrieges die absolute Mehrheit hat). Die private Guarde (Armee) der RENAMO (etwa 300 Mann) versammelte sich schon im Dezember in Nampula, um einen Aufruf des Parteivorsitzenden zu folgen, durch Proteste wie in Nordafrika, die Regierung in Maputo zu stürzen. Nachdem bis Februar kein "Marschbefehl" des Vorsitzenden kam, wurde die Guarde langsam ungeduldig, und fing an, die Leute in den Straßen von Nampula zu belästigen. Da auch alle 300 Mann im Garten der Parteizentrale hausten, kam es auch zu hygienisch heiklen Situationen. Letzte Woche ist dann die Polizei angerügt, um die Parteizentrale zu räumen, wobei es zu Schießereien kam, bei denen zumindest 1 Mann starb. Danach war die Stimmung in Nampula für ein paar Tage etwas angespannt. Inzwischen ist es wieder ruhig, aber es hat mir doch gezeigt, dass der Graben zwischen den beiden Parteien anscheinend doch noch größer ist, als ich gedacht hatte! Na ja, hoffen wir, dass dieses Ereignis ein trauriger Einzelfall bleibt......und bevor wir diesen Blog "schließen" will ich mit Euch noch ein paar Fotos teilen.....denn dieses Land hat auch viele schöne Seiten!
05.03.2012
04.03.2012
Rhinos im Hlane NP
So, jetzt haben wir endlich unser 5. der Big Five gesehen: das Nashorn! Wir sind übers Wochenende nach Swasiland gefahren.
24.02.2012
Südafrika und Tansania (Mafia Island und Sansibar)
So, nun habe ich schon einige Zeit lang nichts mehr verfasst. Hier in Maputo passieren nicht allzuviel neue Dinge, außer dass ich einen Sprachkurs zur Verbesserung meines nicht ganz so grammatikalisch perfekten Portugiesisch begonnen habe, als wir hierhergezogen sind.
"Maputo ist nicht Mosambik", hat ein südafrikanischer Taxifahrer zu uns gesagt. Dasselbe habe ich mir auch gedacht, als wir hierhergezogen sind. Seltsamerweise wohnen in einigen Vierteln sehr wenige Mosambikaner, da die Miet und Kaufpreise der Immobilien unverschämt hoch sind. So sind einige Häuser vor allem Politikern, NGO´s und reichen Ausländern vorbehalten. Es gibt sogar eigenartigerweise ab und zu südafrikanisch anmutende "Compounds", eingezäunte Dörfer mit Fertigbauteilhäusern, die wie ein Ei dem anderen gleichen und mit dem "real life" draußen nichts zu tun haben.
"Maputo ist nicht Mosambik", hat ein südafrikanischer Taxifahrer zu uns gesagt. Dasselbe habe ich mir auch gedacht, als wir hierhergezogen sind. Seltsamerweise wohnen in einigen Vierteln sehr wenige Mosambikaner, da die Miet und Kaufpreise der Immobilien unverschämt hoch sind. So sind einige Häuser vor allem Politikern, NGO´s und reichen Ausländern vorbehalten. Es gibt sogar eigenartigerweise ab und zu südafrikanisch anmutende "Compounds", eingezäunte Dörfer mit Fertigbauteilhäusern, die wie ein Ei dem anderen gleichen und mit dem "real life" draußen nichts zu tun haben.
26.01.2012
Krüger National Park
Das letzte Wochenende haben wir von Donnerstag bis Sonntag im Krüger National Park verbracht (das war Daniels Weihnachtsgeschenk für mich!!).
Wir haben ein Auto von Daniels Firma ausleihen können. Anfangs hatten wir ein paar Bedenken, weil wir gehört hatten, dass es aufgrund der unaufhaltsamen Regenfälle zu starken Überschwemmungen in weiten Teilen des Krüger Parks gekommen sei und deswegen wenige Strassen im Park passierbar waren. Wir fuhren zum westlich gelegenen Orpen Gate des Krüger Parks und danach Richtung Satara Lodge, welche ungefähr mittig im Park liegt. Schon bei der Einfahrt in den Park passierte etwas, was ich noch nie in meinem Leben erlebt hatte- es kamen plötzlich 2 Giraffen und 1 Zebra aus dem Dickicht, bequemten sich langsamen Schrittes auf die Strasse und wanderten ein paar Minuten gemütlich vor unserem Auto, bis sie sich endlich entschlossen, uns vorbeifahren zu lassen.
07.01.2012
Drah di ned um.....
Es kommt einem vor, als ob die Polizeibeamten nach den Feiertagen, wie Moskitos nach einem kräftigen Regenschauer in der Regenzeit, aus ihren Löchern kommen, um ordentlich Beute zu machen (wahrscheinlich wurde an den Feiertagen viel zu viel Geld ausgegeben). Bis jetzt konnten wir uns vor Schmiergeldern und Geschenken an Beamte, welch Art auch immer, immer wieder geschickt drücken.... sogar den einen freundlichen, grünen Beschützer des Volkes, der mich vor ein paar Tagen ohne Papiere auf der Strasse erwischt hat, konnten wir abwimmeln, weil er zu faul war, zu seiner eigenen Polizeistation zurückzugehen. Er hat wohl damit gerechnet, dass wir ihm aus Angst ein paar Scheinchen in die Hand drücken. Nach einiger Zeit merkte er, dass er da bei uns auf Granit beissen würde....Daniel hat gemeint, dass er letztendlich bestimmt auch zu faul für die elendslange Schreibarbeit, die ihm auf der Polizeistation für nichts und wieder nichts gedroht hätte, gewesen wäre.
Ich habe hierzu eine recht amüsante, alltagstreue Anekdote eines anderen Mosambik- expats gefunden:
Ich habe hierzu eine recht amüsante, alltagstreue Anekdote eines anderen Mosambik- expats gefunden:
04.01.2012
Urlaubsfotos
Ausblick in Richtung Pemba Dive and Bush Camp |
Fischer in der Nähe von Wimbe Beach |
Fischen mit dem Moskitonetz |
03.01.2012
Pemba und Ibo Island
Daniel ist seit seinem einzigen Blogbeitrag schreibfaul geblieben und hat mich gebeten einen Beitrag zu unserem Urlaub zu schreiben.
Wie die meisten von euch wissen, sind wir über Weihnachten und Silvester aus Nampula geflohen, da diese Stadt nicht mehr allzuviel neues für uns zu bieten hat und wir ein wenig das Meer geniessen wollten.
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